Der lang ersehnte Plan vom Umbau und der Moderinisierung des Stallteils aus Ende der 60iger Jahre konnte in Erfüllung gehen. 14 neue Boxen wurden eingebaut. „Im Nachgang betrachtet, muss ich sagen, war das eine Glanzleistung unseres Ehrenamtes“, freut sich Renate Gmoser, Vorstandsvorsitzende, während einem Weißwurstfrühschoppen vergangenen Sonntag. Geladen hatte der Vorstand und Ausschuss zur offiziellen Einweihung des Stalltrakts. Bürgermeister Gertitschke und Traute Hörner waren unter den Gästen. Mit ihnen zeigten viele Besucher nicht nur Interesse am angebotenen Ponyreiten und einer Aufführung der Volitgegruppe. Auch in der Stallgasse war Leben. Mit an die 430 Arbeitsstunden der Mitglieder und der Baubegleitung durch die Firma Sonntag Stallbau aus Legau, wurde aus Alt Neu. Bereits im Juli wurden die ersten Tonnen Betonwände herausgerissen, Tränken abgebaut, Wasser umgeleitet, Böden ausgeglichen, Wände vergipst, gekalkt und gestrichen. Die Pferde wurden dann Ende September für zwei Wochen in einem Stallzelt untergebracht, damit der Rest der Abbrucharbeiten von statten gehen konnte. Mitte Oktober durften sie wieder einziehen. In größer gewordene Boxen, mit einer großen Heuraufen für ganztägig Heu. Der Baumaßnahme wegen mussten fünf Boxen wegfallen. Auch hier musste unterjährig gesteuert werden, dass jedes Pferd einen Platz bekommen konnte. Leerstand bedeutet wirtschaftlich Unterauslastung. Umso mehr freut es uns, dass wir zwar weniger Boxen haben, aber seit Anfang November voll belegt sind “, so Gmoser. Die Verantwortlichen des Vereins sind sich einig: ohne diesen ehrenamtlichen Einsatz wäre diese Umbaumaßnahme, vom ersten Plan bis zum Einzug, nie zu stemmen gewesen. Durch die verbesserten Bedingungen für die Pferde ist ein großer Schritt in Richtung Tierwohl gemacht worden.